Pfarrerin Ingrid Erichsen in St. Johannes eingeführt

Dekan Jörg Breu und die Assistierenden segnen Pfrin Ingrid Erichsen für ihren Dienst
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In einer voll besetzten Kirche wurde am gestrigen Sonntag Pfarrerin Ingrid Erichsen in ihr Amt als geschäftsführende Pfarrerin von St. Johannes in Regensburg eingeführt.
Musikalisch wurde der Gottesdienst sowohl vom Chor St. Johannes als auch von den JohannesSingers und dem Posaunenchor St. Johannes gestaltet.

Dekan Breu dankte in seiner Einführungsansprache zunächst Pfarrer Klaus Göldner für die "selbstverständlich übernommene Vertretung" während der Vakanzzeit und davor bereits während der Krankheitszeit des Kollegen. Ebenfalls richtet er Dankesworte an alle ehren- und nebenamtlichen Mitarbeitenden und den Kirchenvorstand, die alle dazu beigetragen haben, die Vakanzzeit gut zu gestalten.

Seit 2021 sei Ingrid Erichsen bereits in der Gemeinde tätig gewesen. Zunächst abgeordnet von der Vertretung in St. Lukas mit einem kleinen Teil auch in St. Johanne, später dann mit 50% als Vakanzvertretung. Er dankte ihr für ihre Einsatzbereitschaft und betonte " Sie waren immer da, wo Sie gebraucht wurden."
Der Gemeinde bescheinigte er, eine "sehr gute Wahl getroffen" zu haben.
Gleichzeitig gab er ihr zwei Bitten mit auf den Weg im neuen Amt:

"Bitte überfordern Sie sich nicht selbst."und "bleiben Sie beharrlich bei Ihren Projekten." Vieles sei neu und noch nicht Routine.
Außerdem forderte er sie auf ihren Schatz zu nutzen, dass sie in vielen Kirchengemeinden in Regensburg bereits tätig war und deshalb sehr gut über Unterschiede und Gemeinsamkeiten Bescheid wisse. Im 21. Jahrhundert verändere sich Kirche und es sei wichtig, dem auch Rechenschaft zu tragen. Für St. Johannes stellten sich also die Fragen: "Was können wir richtig gut? Wofür stehen wir?", aber auch "Was können wir abgeben?" und " Wo können wir auf andere verweisen und zusammenarbeiten?".
Er bescheinigte der Gemeinde "Sie sind auf einem guten Weg."

Erichsen selbst sagte in ihrer Predigt selbst: "Der Neubeginn war und ist eine Herausforderung." Gleichzeitig bat sie die Gemeinde um Barmherzigkeit. Sie meine es nicht böse, wenn sie fünf Mal nach dem Namen frage, ihr Namensgedächtnis sei nur furchtbar schlecht. Hier bitte sie um etwas Geduld.
Außerdem werde sie als Mutter von drei Kindern nicht "zu allen Zeiten zur Verfügung stehen", auch hier bitte Sie um Barmherzigkeit und Verständnis.

Nach dem Gottesdienst war beim anschließenden Empfang die Gelegenheit Pfarrerin Erichsen persönlich zu gratulieren.