Wir sehen uns in besonderer Weise dazu verpflichtet, Kinder, Jugendliche aber auch Erwachsene, die unsere Angebote wahrnehmen, wirkungsvoll vor sexualisierter Gewalt zu schützen. Kirchlichen Einrichtungen und Mitarbeitenden wird von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen großes Vertrauen entgegengebracht. Umso verantwortungsvoller müssen wir mit diesem Vertrauen umgehen.
Die Bayerische Landeskirche tritt dafür ein, ausreichende Sensibilisierung für das Thema sexualisierte Gewalt zu entwickeln, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende der Landeskirche in Fortbildungen zu schulen und passgenaue Schutzkonzepte auf Grundlage von Risikoanalysen für diejenigen kirchlichen Einrichtungen zu entwerfen, in denen mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet wird.
Denn davon sind die Verantwortlichen überzeugt: Prävention ist nur gemeinsam zu erreichen. Ausgearbeitete Schutzkonzepte bewirken nichts, wenn die Mitarbeitenden nicht dahinterstehen und sich nicht mit dem Gedanken und dem Schutzauftrag gegenüber Kindern und Jugendlichen identifizieren.
Wirksame Prävention ist kein Programm, sondern eine Haltung.
Ziel
Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen Kirche als einen für sie sicheren Ort erlebbar und erfahrbar zu machen. Die Leitungskräfte kirchlicher und diakonischer Einrichtungen haben die Aufgabe, in ihrem Zuständigkeitsbereich durch geeignete Präventionsmaßnahmen sexualisierte Gewalt so gut es geht zu verhindern. Alle Mitarbeitende haben die Aufgabe, aufmerksam zu sein und gegen Taten einzuschreiten.
Materialien zum Thema Prävention zum Download:
Weitere Informationen und Ansprechpartner der Fachstelle Prävention der Evangelischen Landeskirche finden Sie auch unter folgendem Link:
https://aktiv-gegen-missbrauch.bayern-evangelisch.de/pravention.php
Weitere Informationen zur Kampagne der Evangelischen Jugend in Bayern "Bei uns nicht - Prävention von sexualisierte Gewalt" finden Sie unter folgendem Link:
https://www.ejb.de/was-wir-machen/praevention-von-sexualisierter-gewalt
Auch die Evangelische Jugend im Donaudekanat schult ihre ehren-und hauptamtlichen Mitarbeitenden mit diesem Konzept.