Zahlreiche evangelische Angebote beim Tag des offenen Denkmals in Regensburg

Inklusives Begegnungscafé
Bildrechte Sonntagsblatt

Das Programm, das die Stadt Regensburg zum Tag des offenen Denkmals zusammengetragen hat, ist bunt, vielfältig und über die ganze Stadt verteilt.
Alle Beteiligten freuen sich auf zahlreiche interessierte Besucher.
 

Das Programm finden Sie unter: https://www.regensburg.de/denkmaltag

Eine Auswahl der Angebote von evangelischen Kirchengemeinden haben wir hier im Folgenden zusammengestellt:

Außen Betsaal, innen Café

Friedenstraße 12 - das Bethaus auf dem Ev. Zentralfriedhof
Die neubarocke ehemalige Bethalle des Friedhofs von 1898, ein abgewinkelter und eingeschossiger Walmdachbau mit Attika und Pilastergliederung, wird seit 2020 zum inklusiven Friedhofscafé umgebaut, um neue Entwicklungen in der Trauerkultur aufzugreifen und den Friedhof als Ort der Begegnung lebendig zu halten.
Das Team der Evang.-Luth. Gesamtkirchenverwaltung gewährt Einblicke.
Das Gebäude ist von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Ansprechpartner für Rückfragen sind vor Ort.
Führungen zur Sanierung (je max. 15 Personen) um 13.30 Uhr / 14.30 Uhr / 15.30 Uhr
Treffpunkt: Gebäudesüdseite

 

Vom vergangenen Sein

Am Ölberg 1 - der Gesandtenfriedhof
Gesandtenfriedhof und Dreiinigkeitskirche erscheinen als unverrückbare Einheit. Doch ursprünglich war der Friedhof um die Kirche nicht gewollt. Erst im Laufe des 17. Jahrhunderts bürgerte er sich als ein Begräbnisplatz protestantischer Reichstagsgesandter ein. Durch diese Verbindung mit 150-jährigen Geschichte des immerwährenden Reichstags ist er heute ein Denkmal von europäischem Rang.
Dr. Klaus-Peter Rueß stellt den Friedhof und seine Grabmähler vor
Führungen (je max. 10 Personen): 10.15 Uhr / 11.15 Uhr / 14 Uhr / 15 Uhr
Treffpunkt: vor dem Westportal der Dreieinigkeitskirche

Gotischer Schein, barockes Sein

Emmeramsplatz 12 - die Bruderhauskirche St. Ignaz
Die spätere Krankenhauskirche St. Ignaz entstand als Kirche der Bruderhausstiftung um 1445 im spätgotischen Stil. 1622/1623 wurde sie außen unter Erhalt des gotischen Erscheinungsbildes und innen Formen eines barocken Gemeindesaals umgebaut.
Dr. Rosa Micus und Dr. Simone Buckreus erläutern die Kirche.
Zutritt mit Führungen (je max. 15 Personen): 10.30 Uhr / 12.00 Uhr / 13.45 Uhr / 15.45 Uhr
Treffpunkt: Zugang am Emmeramsplatz

Wunsch und Wirklichkeit

Neupfarrplatz 1 - zur Baugeschichte der Neupfarrkirche
Sein und Schein prägen die Baugeschichte der Kirche von Anfang an: Der pompöse Entwurf einer riesigen Wallfahrtskirche als polygonaler Zentralbau mit östlichem Chor wurde völlig verändert umgesetzt, nachdem erst die Wallfahrt erlosch und die Stadt später zum evangelischen Glauben übertrat. Heute ist der Chor das Langhaus der Kirche. Auch der Innenraum war im Laufe der Jahrhunderte Änderungen unterworfen.
Die Gemeindemitglieder erläutern die Geschichte der Kirche.
Führungen (je max. 15 Personen): 13 Uhr / 14 Uhr / 15 Uhr
Treffpunkt: Südeingang, innen

Sonntagspracht und Alltagsgerät

Neupfarrplatz 1 - Ausstellung in der Neupfarrkirche
Ein liturgischer Raum wie die Neupfarrkirche lebt nicht nur von seinem baulichen Erscheinungsbild, sondern maßgeblich von seiner Ausstattung. Sie berichtet von der Nutzung der Kirche. Bei der Ausstellung im Altarraum darf das alte Inventar seine Geschichten erzählen: Kelche, Hostiendosen, Taufschale, Paramente, Kohleschaufeln, Emailleschilder und Messinglampen.
Ausstellung von 13 bis 16 Uhr zugänglich.
In der Kirchen dürfen sich maximal 35 Personen gleichzeitig aufhalten.