Kreuzkirche in Regensburg entwidmet

Die Vasa sacra der Kreuzkirche
Bildrechte Anke Polednik

Am Samstag, dem 02. April, fand der Gottesdienst mit Entwidmung der Kreuzkirche statt. Zahlreiche geladene Gäste unter anderem Bürgermeistern Astrid Freudenstein, Stadträtin Bernadette Dechant, aber auch der ehemalige Pfarrer vor Ort, Friedrich Wilhelm Distler fanden ihren Weg in die kleine Kirche am Hohen Kreuz im Stadtosten Regensburg, um noch einmal Abschied zu nehmen.

In seiner Predigt ließ Regionalbischof Klaus Stiegler nochmal den Werdegang der Kirche im Hohen Kreuz vorüberziehen von der Barackenkirche zur Kreuzkirche in der Spätaussiedler, Flüchtlinge und Siebenbürger Sachsen eine Heimat fanden zu der Kirche in der 2018 der letzte Gottesdienst der Neupfarrkirche stattfand und die seitdem von den Altkatholiken genutzt wurde. Gleichzeitig drückte er seinen "Respekt vor den Menschen [aus], die entschieden haben, diese Kirche zu entwidmen." Es war eine "schwierige und schmerzhafte, aber richtige Entscheidung".

Auch die Evangelische Landeskirche muss den Veränderungen ins Auge blicken und umso froher sei er, dass das Gelände ein "evangelischer Standort bleibt" und hier der "notwendige und wichtige Wohnraum" vom Evangelischen Siedlungswerk geschaffen wird.

Er öffnete aber auch den Blick in die Zukunft: "Mit diesem Abschied, ermöglichen sich neue Perspektiven". Der Stadt Regensburg sicherte er zu, dass die Evangelische Kirche gerne weiter im Stadtteil mitwirke und sich einbringe.

Zum Abschluss wurden die "Vasa Sacra" die Abendmahlsgeräte aus der Kirche getragen und mit Posaunenchor und Glockengeläut verabschiedete man sich von der Kreuzkirche.