Die 10 Gebote

In den Zehn Geboten ist zusammengefasst, wie Gott das Leben der Menschen gerne sehen möchte. Sie gliedern sich in Gebote im Verhältnis zwischen Gott und Menschen (1-3) und in Gebote, die das Verhältnis der Menschen untereinander betreffen (4-10). 

 

1
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

 

2
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht unnütz gebrauchen;
denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht.

 

3
Du sollst den Feiertag heiligen.

 

4
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass dir's wohlgehe und du lange lebest auf Erden.

 

5
Du sollst nicht töten.

 

6
Du sollst nicht ehebrechen.

 

7
Du sollst nicht stehlen.

 

8
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

 

9
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

 

10
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was sein ist.

 

 

In der Bibel ist zwischen dem ersten und zweiten Gebot noch das Bilderverbot angegeben. Luther hat dieses wohl aus kirchenpolitischen Erwägungen nicht in die Zehn Gebote aufgenommen. Damit es trotzdem 10 Gebote sind, hat er das letzte Gebot in zwei aufgeteilt ("Immobilien" und "Mobilien").